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»Es ist nicht mein Weg«, sagte der Junge verärgert. »Es wäre nur am besten für uns alle.« »Egal.« Reidel nahm mit gebeugtem Kopf Platz. »Du hast das Kommando.« Der erste Schritt von Arrans Plan war es, Vincentes Lastwagen loszuwerden, man konnte ihn zu leicht ausfindig machen, und er war sowieso kaum mehr als ein Schrotthaufen. Aber als sie sich in den unsteten Verkehr einfädelten, fuhr Reidel schweigend, mit hochgezogenen Schultern. »Wir hätten Mathis mitnehmen sollen«, sagte er. »Benutz deinen Verstand!« schnappte Arran. »Sein Bild war in der Zeitung, und man kann ihn ganz leicht identifizieren. Glaubst du, wir haben einen Telempathen nötig, um die Barbaren auf dieser rückständigen Welt zu überlisten?« Reidel kam sich verzweifelt unsicher vor. Arran unterschätzte die Weit, auf der sie gelandet waren. »Ihre Technik ist vielleicht nicht so hochentwickelt wie die unsere«, protestierte er, »obwohl wir wirklich noch nicht genug von ihr gesehen haben, um es wirklich zu wissen. Aber selbst so bedeutet es nicht, daß es ihnen an Intelligenz mangelt.« Arran erwiderte nichts darauf, und Reidel gab es auf. Er konnte nur hoffen, daß sie nicht auf unangenehme Art und Weise herausfinden mußten, wie recht er hatte. Sie hatten einen Gebrauchtwagenhandel gefunden, der geduckt unter einer Brückenauffahrt beheimatet war. Arran fuhr durch das Tor unter dem Schild mit den Leuchtbuchstaben, die die Worte WIR KAUFEN UND VERKAUFEN bildeten. Sie stiegen aus, und ein Verkäufer kam auf sie zu. »Kann ich Ihnen helfen?« Reidel hörte kaum zu und sah sich in den Reihen mit den Gebrauchtwagen um, während Arran mit dem Mann sprach. Er hatte den Führungsanspruch aufgegeben, sagte er sich; er würde sich nicht einmischen. Arran hatte die Zulassung und den Fahrzeugbrief hervorgeholt. Er war vorsichtig genug gewesen, Vincente um die nötigen Besitzurkunden zu bitten. Der Verkäufer warf einen Blick auf sie. »Arran Reydel, eh? Sie sehen ein bißchen jung aus, und ich sehe auch nicht die Gegenzeichnung eines Elternteils auf den Papieren. Sind Sie überhaupt schon geschäftsfähig?« Arran verstand nicht ganz den Sinn seiner Worte, versuchte aber, die Unkenntnis mit Verärgerung zu übertünchen. »Natürlich«, sagte er und hoffte, daß es auch stimmte; aber er hatte nicht die geringste Vorstellung, wie hoch das geschäftsfähige Alter auf diesem Planeten war. Der Mann gab ihm die Papiere zurück. »Vielleicht kommen wir ins Geschäft, aber ich muß erst telefonieren. Warten Sie hier.« Er deutete auf eine Holzbank, ging ins Büro und schloß die Tür. Arran setzte sich, doch Reidel blieb stehen. »Wir stecken in Schwierigkeiten, Arran. Du hast auch keinen Führerschein. Siehst du nicht ein, wie wenig wir wirklich über diesen Planeten wissen, wenn eine einfache Sache wie ein Verkauf uns schon vor Probleme stellt, die wir ohne Mathis Telepathie und Übersetzung nicht lösen können?« Ein rudimentärer Instinkt warnte Reidel, schnell von hier verschwinden; doch Arran, der weniger sensitiv war als er (wie alle Tierexperten war Reidel einpartieller Empath), begriff nicht, daß der Ältere den vollen Schwall des Argwohns des Verkäufers gespürt hatte. »Mit einem Bluff kommen wir überall weiter. Entspanne dich, Reidel. Laß dir von diesen Leuten keine Angst einjagen.« Er grinste und streckte die langen Beine aus. »Und wenn wir nicht bluffen können ... « Er tätschelte seine Tasche. Reidel sah ihn bestürzt an; er wußte nicht, was er meinte, spürte aber die Drohung in seinen Gedanken. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Unruhig wandte er sich um und sah, wie ein schwarz-weißer Wagen in die Einfahrt bog und zwei uniformierte Männer ausstiegen. Der eine kam ruhig, aber zielbewußt auf Arran und Reidel zu, der andere bückte sich, um das Nummernschild von Vincentes klapprigem Lastwagen zu begutachten. »Das ist er«, sagte er ruhig. Der zweite Polizist sprach Reidel an. »Come se Llama? A dönde vive? Dönde han ustedes trabajado?« Zu lügen lag nicht in Reidels Naturell, und da Mathis nicht zur Hand war, platzte er mit der Wahrheit heraus. »Wir haben für Nick Foster gearbeitet, in Clearwater.« »Das paßt«, sagte der zweite Mann. »Wir haben gerade illegale Einwanderer bei diesem Foster festgenommen. - Tun Sie mir den Gefallen und zeigen Sie mir bitte mal Ihre Arbeitskarte«, sagte er auf spanisch. Reidel stand stumm da. Er wußte, daß sie keine der nötigen Papiere hatten. »Es tut mir leid«, sagte der Polizist ruhig, »aber Sie müssen mit mir kommen.« Arran warf wilde Blicke um sich und ballte die Hände zu Fäusten. »Reidel! Läßt du zu, daß dieser ... dieser ... « Es fehlte ihm an Worten. Seine Hand glitt in die Tasche und kam um den Schocker geklammert wieder zum Vorschein. Ein reiner konditionierter Reflex ließ Reidel in Arrans Arm fallen und ihn niederzwingen. Mit einem kurzen Schlag ins
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Cytat |
Dobre pomysły nie mają przeszłości, mają tylko przyszłość. Robert Mallet De minimis - o najmniejszych rzeczach. Dobroć jest ważniejsza niż mądrość, a uznanie tej prawdy to pierwszy krok do mądrości. Theodore Isaac Rubin Dobro to tylko to, co szlachetne, zło to tylko to, co haniebne. Dla człowieka nie tylko świat otaczający jest zagadką; jest on nią sam dla siebie. I z obu tajemnic bardziej dręczącą wydaje się ta druga. Antoni Kępiński (1918-1972)
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